Zeitgemäße Regulierung von Monetarisierungskonzepten in Videospielen

Die Jungen Liberalen fordern, folgende Maßnahmen

  1.  Sogenannte „Lootboxen“ sollen in Verbindung mit dem möglichen Gewinn virtueller Inhalte in angemessener Form als Glückspiel reguliert werden, wenn diese mit Echtgeld oder mit über Echtgeld erwerbbare Ingame-Währungen erworben werden. Nicht als Glücksspiel erachten wir Lootboxen, die für spielerische Leistungen oder Währungen die über spielerische Leistungen erworben werden, erworben werden.
  2.  Es ist darauf hinzuwirken, dass in die Altersbewertung der USK von Spielen einbezogen wird, inwiefern diese ein für Kinder ungeeignetes Monetarisierungskonzept nutzen. Als Punkte, die dabei in diese Bewertung eingehen sollen, sehen wir insbesondere:
    1.  „Pay2Win“-Mechaniken – Die Möglichkeit sich erfolgsrelevante Vorteile für Echtgeld zu kaufen. Mechaniken zur Verkürzung der notwendigen Spielzeit, z.B. durch das Freischalten von Spielinhalten, sehen wir dabei nicht zwingend als Pay2Win an.
    2.  Mechaniken, die darauf abzielen die Ausgaben in erheblichem Maße zu verschleiern oder unkontrolliertes Kaufverhalten erzeugen sollen.

Bei der Bewertung ist dabei zu unterscheiden, ob es sich um ein „Free2Play“-Spiel oder einen Kauftitel handelt

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