Junge Liberale Rheinland-Pfalz schreiben Wunschzettel an die Landesregierung

Zur Halbzeit der Ampelregierung in Rheinland-Pfalz haben die Jungen Liberalen bereits vor einigen Wochen ein positives Fazit gezogen. Dennoch bleiben noch einigeWünsche offen. Das hat die FDP-Vorfeldorganisation in einem “Wunschzettel an die Landesregierung” pünktlich vor Weihnachten mitgeteilt.

Florian Pernak, Landesvorsitzender der JuLis, erklärt: „Im Gesamten leistet die Landesregierung solide Arbeit. Es geht aber noch mehr: Einige Wünsche sind bisher offengeblieben.“

Ganz oben auf der Liste: Die Herabsetzung des Wahlalters für Kommunal- und Landtagswahlen auf 16 Jahre. “Das Vorhaben ist leider nicht an der Regierung, sondern in erster Linie an der CDU gescheitert. Die Blockadehaltung ist für uns völlig unverständlich. Trotzdem fordern wir die Ampelregierung auf, weiterhin hartnäckig zu bleiben und für das Wahlalter 16 zu streiten!” erläutert Pernak.

Mit Andeutung auf die aktuelle Bundespolitik führt Jonathan Voss, stellvertretender Landesvorsitzender für Programmatik, fort: “Die Einhaltung der Schuldenbremse ist für uns elementar, damit wir unsere Geschenke nicht in der Zukunft bezahlen müssen – Das hat in der Vergangenheit im Land gut funktioniert und daran müssen wir festhalten.”

Kontrovers geht es weiter: Die FDP-Jugendorganisation fordert eine Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten, sodass jeder Ladeninhaber zukünftig selbst entscheiden kann, ob er seinen Laden auch an Sonn- und Feiertagen geöffnet lässt. “Damit möchten wir den Einzelhandel für die Zukunft stärken und Innenstädte wieder lebhafter machen.” so Voss.

“Wir möchten außerdem wieder mehr Investitionen in die Zukunft: Beim Ausbau von Kita-Plätzen und bei Medizinstudienplätzen geht noch mehr, aber auch weltbeste Bildung mit mehr Fokus auf Mental Health und Chancengerechtigkeit sind ganz entscheidend für die Zukunft unserer Generation.” ergänzt wieder der Landesvorsitzende Pernak “Und wir wünschen uns ein noch vielfältigeres, europäischeres Rheinland-Pfalz: Durch den Ausbau von Europaschulen und Städtepartnerschaften soll das Europagefühl gestärkt werden.”