Glückspiel kann zu erheblichen Suchtproblematiken führen, unter denen die Betroffenen in allen Aspekten ihres Lebens leiden. Gleichzeitig existieren im Jahr 2022 immer noch staatliche Spielbanken, die als Verlustgeschäfte durch Steuergelder finanziert werden müssen. Die Alternative als Staat Gewinne auf Kosten von Menschen mitSuchterkrankungen zu erzielen ist ebenso vehement abzulehnen.
Daher fordern die Jungen Liberalen Rheinland-Pfalz die Unterbindung und Abwicklung jeglicher staatlichen Teilnahme als Anbieter. Sämtliche glückspielbezogenen staatlichen Beteiligungen, insbesondere an den Spielbanken und Lotterien in Rheinland-Pfalz, sollen daher veräußert werden unter der Maßgabe, dass staatliche Körperschaften weder direkt noch indirekt käuferseitig beteiligt sein dürfen.
Die wichtige Präventions- und Aufklärungsarbeit über Glückspielsucht soll fortgesetzt werden, Maßnahmen wie flächendeckende Spielsperren auf Wunsch von Spielsuchtbetroffenen begrüßen wir ausdrücklich.